„Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“ lautete das Thema in der Altersgruppe II beim Regionalentscheid von Jugend Debattiert, der am Dienstag, 18.02.2020 in Regensburg stattfand. Auch das Hallertau-Gymnasium war mit einer großen Gruppe an Debattanten und Juroren beider Altersgruppen beim Regionalentscheid vertreten. Und endlich gelang es auch wieder einer Schülerin, sich in den Vorrunden bis zum Finale durchzusetzen.
Sophia Huber aus der Klasse 10b konnte zu der eingangs genannten Fragestellung mitdebattieren. Das Thema ist dabei sehr komplex, da z.B. das Argument, Diskriminierung zu verhindern, von beiden Seiten eingesetzt werden konnte. In der sogenannten Freien Aussprache, dem längsten Teil einer Debatte nach dem vorgeschriebenen Wettbewerbsschema, musste demnach genau differenziert werden, wie der eigene Standpunkt am besten verteidigt werden kann. So entwickelte sich eine angeregte und spannende Debatte, bei der auch Sophia gut mithalten konnte. Dass es dann doch nur zu einem vierten Platz reichte, ist nicht schlimm angesichts der Tatsache, dass alle Teilnehmer der Finaldebatten nach München zum Landesfinale mitfahren dürfen. Insgesamt war es für alle Beteiligten, einschließlich der begleitenden Lehrkräfte, eine spannende und lohnende Veranstaltung, die auch für die kommenden Jahre fest eingeplant sein wird.
