Studienfahrt der Klassen 10a und 10d nach Berlin (18.-22. April 2016) in Begleitung von mahl, prob, stei, symk, tref

Nach langer Busfahrt mit unvermeidbarem Besuch eines Schnellrestaurants und einem ersten historischen Stopp in „Little Berlin“ (Mödlareuth) erreichte die Reisegruppe (nun bestehend aus 52 müde dreinblickenden Schülern und 5 topfitten Lehrkräften) Berlin in den Abendstunden. Die folgenden Tage prägten Geschichte (Mauerdenkmal, Holocaustmahnmal, Stasigefängnis Hohenschönhausen, Schloss Cecilienhof in Potsdam), Politik (Bundestag), Kultur (East-Side-Gallery, Museum – darunter das Jüdische M., die Sternwarte und das Naturkundemuseum, wo wir Tristan Otto, einem stattlichen Tyrannosaurus Rex quasi die Hand schütteln durften, Blue Man Group oder The Wyld), Sightseeing  (Alexanderplatz, Potsdamer Platz, Ku’damm…) und – erstaunlich aber wahr – Freizeit.

Mit Programm- und Zeitgestaltung waren die Schüler durchwegs zufrieden und nutzten die offenen Zeitfenster, um „von früh bis spät […] kreuz und quer durch die Stadt“ (A. B.) zu laufen, fahren, irren.  Dabei fanden sie „am Alexanderplatz […] einen Einkaufswagen, mit dem [sie] anschließend herumgefahren sind.“ (M. W.) Darüber hinaus waren „die Tage lang, die Nächte kurz“ (L. E.) und unerfüllt blieb die Hoffnung, dass der Morgen Zeit zum Ausschlafen brächte. Auch meteorologische Erfahrungen wurden gesammelt, denn „zwischen den Betonbauten der Hauptstadt bläst immer der Wind, dadurch ist es selbst bei Sonnenschein a…kalt.“ (P. E.) Besonders beeindruckt waren alle von den Führungen im ehemaligen Stasigefängnis, denn der Authentizität der ehemaligen Häftlinge konnte sich niemand entziehen.

Immer wieder gab es Lob für die aufmerksamen und interessierten Schüler, so dass die Lehrer schließlich selbst daran glaubten. Letztere waren angeblich für Scherze zugänglich, obwohl sie stets darauf bedacht blieben, ernste Miene zu lustigem Spiel zu machen. Kritik übten die Schüler an der Sturheit ihrer Begleiter bezüglich der einzuhaltenden Spielregeln und an den fehlenden Programmpunkten Museumsinsel und Schloss Sanssouci.

Doch „genug gemeckert – kulinarisch ist Berlin eine Schau!“ (P. E.)

Tanja Schymkowitz