Nach dem Besuch von Prof. Dr. Volker Depkat im letzten Schuljahr konnte das HGW auch in diesem Jahr – welches aufgrund der aktuellen Vorwahlen ein politisch sehr spektakuläres Jahr in den USA ist – eine weitere Koryphäe der Amerikanistik, Dr. Markus Hünemörder von der LMU München, für eine Gastvorlesung gewinnen. Nachdem Herr Hünemörder zu Beginn erklärte, woher sein Name stamme und somit das große Rätselraten der Schüler darum beendete, verdeutlichte er den SchülerInnen der Q11 seine Begeisterung für die Amerikanistik: “When others watch soccer games, I stay at home and watch tv series about American politics.“ Thema seines Vortrags waren die Vorwahlen in den USA. Dabei machte er dem Publikum verständlich, wie die Vorwahlen funktionieren, warum sie so wichtig sind, stellte die Kandidaten vor und gab eine Einschätzung über den Ausgang der Vorwahlen und Hauptwahlen ab. Mit Videos von den Simpsons und Saturday Night Live, sowie zahlreichen Cartoons gestaltete Dr. Hünemörder die 90 Minuten seines Vortrags sehr abwechslungsreich. Dass der Referent seine Begeisterung für die USA auf die Zuhörer übertragen konnte, zeigte sich in der anschließenden Diskussion, in der die SchülerInnen eifrig Fragen an den Amerikanisten stellten, und daran, dass manche von ihnen nach der Veranstaltung das Gespräch mit ihm suchten. Ein Schüler erwähnte gegenüber Herrn Hünemörder sogar, dass er erwäge, später Amerikanistik zu studieren. Vielleicht darf sich das HGW ja auf dessen zukünftigen Gastvortrag freuen!