Für die Studienfahrt der elften Klasse standen drei Ziele zur Auswahl: Sorrent, die Provence und – London. 43 Schüler in Begleitung von Herrn Probek, Frau Köster und Herrn Greiner entschieden sich schließlich für die Hauptstadt Großbritanniens. Jeder, der schon einmal in London zu Gast war, weiß: Egal wie oft man diese Stadt besucht, sie zeigt immer ein anderes Gesicht und man hat nie alles gesehen.

Dieses Mal zeigten sich sowohl die Stadt, als auch ihre Bewohner von einer ihrer schönsten, aber auch typischsten Seiten. Wechselhaftes Wetter, zuvorkommende Menschen und unverwechselbare U-Bahn-Stimme „Please mind the gap …“. Nachdem die 20 Stunden Busfahrt überstanden waren, kamen die Schüler in der darauffolgenden Woche in den Genuss der Kunstwerke in der Tate-Modern und der Ausstellungen des British Museums, sowie einem Ausflug bei traumhaften Wetter in das Seebad Brighton und einer exklusiven Führung durch das Stadtviertel Notting Hill von Laura Fröbe. Auch Camden Market und Covent Garden waren nicht sicher vor der aufgeweckten Gruppe.
Kleine Insiderblicke in die Szenen der City erhielten die Schüler auch beim Durchlaufen einer Unterführung, die extra für die Graffitikunst in der Stadt freigegeben wurde. Erlebnisse wie unter beinahe lebendig wirkenden Kunstwerken hindurch zu laufen, geben der Stadt ihr ganz eigenes Flair.

Neben einer weiteren Pflichtveranstaltung wie dem Dreh eines kleinen Tanzvideos oder dem sogenannten „Flamingodienst“, der das tägliche tragen eines Kostüms – sehr zur Erheiterung aller – bezeichnete, hatten die Schüler auch viel Freizeit, die sie selbst gestalten durften und sollten. So wurden die unterschiedlichsten Ausflüge organisiert. Ob nun die Straßenkünstler des Leicester Square und im Anschluss China Town, ein Besuch der 221B Baker Street oder die Original Aufführung des Musicals „Phantom der Oper“ zum Ziel der Jugendlichen wurden, war vollkommen egal: Allen gelang es die Fahrt individuell einzigartig zu gestalten.

Und klappte auch das Durchzählen nicht immer perfekt, so sind doch alle gesund nach Hause gekommen und bei der Erinnerung an die Reise wird sicherlich von allen leise geschmunzelt.

 

By: Judith Schmid